Hänsel und Gretel Neu

From Fat

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Kapitel 1

Hannes und Greta wohnten gemeinsam mit ihren Eltern knapp 80 Kilometer von München entfernt,was die nächste Großstadt gewesen wäre.Die beiden Geschwister verstanden sich im Großen und ganzen ganz gut und verbündeten sich oft gegen die beiden Erwachsenen.Als Greta 8 und ihr großer Bruder 6 war,wurde ihre Mutter krank.Schwer krank.Sie kämpfte bis zum Schluss und versuchte es sich ihren Kindern gegenüber nicht anmerken zu lassen wie schlecht es ihr ging.Doch der Kampf war aussichtslos:Der Krebs hatte bereits gestreut und schon Leber und Darm befallen.Greta und Hannes waren untröstlich als ihre Mutter starb,auch wenn sie natürlich noch gar nicht realisieren konnten,was das bedeutete.

Anfangs war auch der Vater der beiden tieftraurig,aber schon bald traf er sich wieder mit anderen Frauen.Ein Jahr nach dem Verlust seiner Gattin stellte er den Kindern seine neue Freundin vor.Ihr Name war Jasmin,sie war Anfang 30 und von Beruf Tätowiererin.Sie war groß,schlank und mit ihren Tatoos und ihrem Nasenpiercing fand Greta das sie gefährlich aussah.Insbesondere das Tatoo mit dem Totenschädel war für die Geschwister Angst einflößend.Aber wie es sich schnell herausstellte,war "die Neue" ihres Vaters echt nett.Die Dame war total freundlich und besonders Hannes freute sich über die Süßigkeiten,die sie den Kindern schenkte. Zeit strich ins Land und Jasmin und der Vater der Kinder verlobten sich.Sie hatten zwar nicht viel Geld,aber Jasmin setzte sich durch und organisierte eine riesige Feier mit professioneller Band,einer vierstöckigen Hochzeitstorte und über hundert Gästen.Die Kosten belastete das Ehepaar,weil sie als Tätowiererin nicht viel Geld verdiente und ihr frisch angetrauter Ehemann seinen Job als Busfahrer verlor.Schon kurz nach der Hochzeit begann ein Wandel im Verhältnis zwischen den Kindern und ihrer Stiefmutter.Hannes und Greta wurden von ihrer neuen Mutter behandelt wie Menschen zweiter Klasse und außerdem ständig angemotzt und unfair behandelt.Aber ihr Vater schien das ums verrecken nicht zu merken.Plötzlich hatte auch er nicht mehr arg viel zu melden.Jasmin beschwerte sich von nun an kontinuierlich über die Geschwister.

Eines Abends,alle waren schon längst zu Bett gegangen,stand Greta nochmals auf,weil sie noch auf die Toilette musste.Zufällig hörte sie im Vorbeigehen aus dem Elternschlafzimmer ihren Namen und blieb stehen und lauschte."Wir können uns die Kinder langsam nicht mehr leisten,Steffen.Ich finde,du solltest sie los werden."Gretas Atem stockte."Wie denn ? Ich weiß ja,auch wie teuer die Kleinen sind,aber was soll ich denn machen ? Ich will ja auch nicht auf der Straße leben müssen.""Die beiden sind doch so beigeistert von der Natur.Wie wär's wenn wir einfach in den Wald fahren und sie mitten im Wald aussetzen."Greta lief geschockt zurück in ihr Zimmer und berichtete alles ihrem Bruder."Keine Sorge,ich hab schon eine Idee.Wenn sie uns zurücklassen,dann nehme ich meinen Kompass mit,dann finden wir auf jeden Fall wieder nach Hause zurück.Am nächsten Morgen taten alle so als wäre nichts gewesen und nach dem Frühstück sagte Jasmin:"Weil es euch in der frischen Luft so gut gefällt,gehen wir heute in den Wald um die Tiere anzuschauen."Bereits eine halbe Stunde später war die Familie auf der Autofahrt in Richtung Wald unterwegs.Es dauerte nicht lange bis das Ziel erreicht war und die Gruppe losmarschierte.Mitten im dichten Dschungel von Bäumen sagte Steffen plötzlich:"Oh,wir haben etwas im Auto vergessen.Wartet kurz hier,wir kommen gleich wieder." und ging mit Jasmin.Als die beiden auch nach einer gefühlten Ewigkeit noch nicht zurück waren,bekam es das elfjährige Mädchen mit der Angst zu tun."Hab keine Angst.Zum Glück hab ich meinen Kompass mit dabei.Wir finden wieder nach Hause.",sagte der jüngere,aber mutigere Bruder und versuchte so seine eigene Angst zu verdrängen und seine Schwester zu ermutigen.Tatsächlich fanden die beiden auch alleine aus dem Wald heraus und liefen zum Parkplatz,wo sie ein netter Mann im Anzug mitnahm.Ihre Eltern waren ziemlich überrascht,als das Geschwisterpaar zuhause aufkreuzte."Wie habt ihr das geschafft ? Wir haben uns schon Sorgen gemacht.",fragte die Stiefmutter scheinheilig."Mit meinem Kompass.",verriet Hannes stolz.

Am darauffolgenden Sonntagmorgen ging die Familie wieder in den Wald und dieses mal noch tiefer,sodass die Bäume ganz dicht nebeneinander wuchsen und kaum Sonnenlicht durchdringen konnte."Tut mir leid,wir müssen euch hier zurücklassen.",sagte Steffen und Tränen sickerten die Wangen hinunter."Komm jetzt."forderte Jasmin ihren Mann auf und die beiden gingen davon.

Kapitel 2

"Was machen wir jetzt bloß ?",fragte Greta ratlos."Ich würde sagen wir gehen einfach mal darauf los.Am besten immer in dieselbe Richtung.",antwortete Hannes und marschierte los.Nach einer gewissen Zeit kamen die beiden an einem kleinen Bach vorbei und stillten ihren Durst.Gegen Mittag wurde der Hunger immer schlimmer,der nicht mit Wasser aus dem Bach,dem sie folgten gestillt werden konnte.Irgendwann,sie hatten bereits jegliches Zeitgefühl verloren,kamen sie an einem Haus vorbei.Es war klein und alt,aber Hannes entdeckte durch das Fenster eine Torte.Eine alte Frau stand vor der Türe und kehrte ihren Vorhof.Als sie die beiden Kinder bemerkte,lächelte sie und fragte:"Wollt ihr hereinkommen und etwas essen ? Bei mir könnt ihr auch so viele Süßigkeiten bekommen,wie ihr wollt."Das ließen sich die Geschwister nicht zweimal sagen und traten ein.Die nette Dame brachte ihnen gleich die leckerste Sahnetorte und Hannes und Greta fielen darüber her.Währenddessen erzählten sie der Frau,was ihnen widerfahren war."Okay.Vorerst könnt ihr bei mir bleiben.Aber jetzt ruht euch erst einmal aus.",meinte sie und beiden freuten sich darüber ein bisschen zu schlafen.

Als Hannes aufwachte,waren seine Hände und Füße mit Ketten befestigt.Greta hingegen war nicht angekettet."Füttere deinen Bruder.Sonst landest du im Ofen.Da steht der Kuchen.",befahl sie Greta."Und du,friss gefälligst ordentlich.Ich will,dass du richtig Fett ansetzt.Damit ich besser im Blick habe,ob dein Körper auch schön verfettet,ziehe ich dir deine Klamotten aus bis auf die Unterhose.",sagte sie zu Hannes.So saß er von nun an fast nackt auf dem Boden des kleinen,dreckigen Badezimmers im hinteren Bereich des Hauses.Greta wagte es nicht der Frau zu widersprechen und brachte ihrem Bruder den Kuchen.Hannes liebte alles was süß war und hatte deshalb quasi von Natur aus eine gewisse Tendenz zu Übergewicht.Der Verlockung von Kuchen konnte er nichts entgegensetzen,selbst wenn er sich getraut hätte den Befehlen der Frau Folge zu leisten.Innerhalb von zwei bis drei Stunden war ein ganzer Kuchen in seinem Magen verschwunden,was natürlich auch der Langeweile geschuldet war.Während der eine faul rumsaß,schuftete Greta im Haushalt,aber selbstverständlich nichts allzu anstrengendes,schließlich sollte Greta auch dicker werden.So kam es das die Kleine Stunden damit verbrachte,Kekse zu backen und Torten zu verzieren.Wie es nun mal so ist,naschte sie mit zunehmender Dauer immer mehr,sodass ihre Arbeit auch nicht besonders effektiv war.Dafür machte sie Spaß,solange die Tyrannin nicht daneben stand.Dann fühlte sich das Mädchen beobachtet.So wanderten etwa 25 Prozent des Gebäcks in Gretas Mund,die Greisin aß höchstens 10 Prozent und die restlichen zwei Drittel gingen auf Hannes.Den Rest des Tages verbrachte die Teilzeitbäckerin auf dem Sofa vor dem Lagerfeuer,wenn sie sich genug Holz aus dem Schuppen geholt hatte.Abends musste sie dann kochen.Am ersten Abend zum Beispiel sollte sie eine Schweinshaxe machen.Greta und Angelina aßen dann das magere Innere und Hannes bekam die Schwarte.Vor dem Schlafen gehen naschten beide Kinder noch Schokolade,halb aus Zwang,halb freiwillig.Die nächsten Tage brachten nichts Außergewöhnliches mehr,den irgendwie war hier jeder Tag ähnlich.Einmal in der Woche ging Angelina einkaufen und sperrte das "Balg" in dem Haus ein.Sie besorgte dann Unmengen an Backsachen,Trinksachen und natürlich Kalorienbomben für Hannes.Greta fragte sich immer wie die alte Frau so viel tragen konnte,bis sie erfuhr,dass ihr Neffe Manfred mit ging beim Einkaufen."Weiß er eigentlich von Hannes und mir ?",fragte Greta eines Tages."Ja,wir haben das alles ja schließlich zusammen geplant.Aber eigentlich haben wir alles seiner Schwester zu verdanken.",sagte Angelina."Warum ?""Geht dich einen Scheissdreck an und jetzt bring Hannes das Abendessen.Er wehrte sich kaum dagegen,dass er gemästet wurde und schlug immer ordentlich zu.Bei der Menge an Nahrung,die er täglich in sich hineinstopfte war es nicht sonderlich überraschend,dass er schon bald Gewicht zunahm und sichtlich immer molliger wurde.Auch bei Greta blieb es nicht unbemerkt,dass sie während des Arbeitens gerne naschte.Außerdem zwang Angelina das Mädchen oft dazu,Süßigkeiten zu essen;als Strafe wenn sie mal wieder etwas falsch gemacht hatte.Ihr T-Shirt (es war mittlerweile Ende April und Angelina hatte dem Mädchen ein T-Shirt gekauft) lag eng an ihrem Körper an.Manfred kaufte schnell ein neues und das Mädchen nahm keine Notiz davon.Erst als sie eines Morgens ihre kurze Hose nicht mehr zuknöpfen konnte,weil ihr Bauch im Weg war.Da sie mit Hannes im abgeschlossenen Badezimmer schlief,hätte sie theoretisch in einen Spiegel schauen können.Vorausgesetzt es hätte einen gehabt.So blieb sie liegen fasste sich zum allerersten mal bewusst an den Bauch und stellte fest das eine weiche Fettschicht ihren Bauch bedeckte.Zuerst ärgerte sich das Mädchen natürlich,weil sie deswegen nicht in die Hose passte.Doch zu ihrer eigenen Überraschung störte sie es nicht,dass ihr Körper jetzt etwas weicher war.Als Angelina die Tür öffnete und Greta dazu aufforderte ihr Frühstück zu machen,sah sie das Problem mit der Hose und lächelte in sich hinein."Hat da jemand zugenommen ?",fragte sie und sagte gleich weiter:"Ich hab mir schon gedacht, dass das irgendwann passieren wird und hab dir eine neue Hose besorgt.Einen Augenblick ..."Sie holte die Hose aus einem kleinen Schrank in ihrem Schlafzimmer.Die Heranwachsende zog sie an und stellte fest,das die neue Kleidung einiges zu groß war.Greta brachte sogar noch ihre Hand zwischen die Hose und ihren Körper."Keine Sorge,da wächst du mit Sicherheit noch rein.Du musst nur gescheit essen und nicht nur so halbe Portionen.",meinte die Seniorin."Apropos Essen.Mach bitte Frühstück.Mach uns jeweils zwei Brote mit Nutella und Butter und Hannes bekommt heute gebratenen Speck."Greta machte sich sofort an die Arbeit und ging in die winzige Küche.Fünf Minuten später stand das Frühstück auf dem Tisch,beziehungsweise vor Hannes auf dem Boden.Der junge Herr war nur nicht an der Wand angekettet,wenn er sich wusch und dabei badete,so wie es nach dem Frühstück geplant war.Greta hatte sich extra viel Nutella auf das Brot geschmiert,weil sie die Nuss-Nougat-Creme liebte.Rasch hatten alle drei Personen aufgegessen und das Mädchen konnte das Geschirr spülen.Danach durfte sie rumgammeln,während ihr Bruder badete.Der inzwischen zehnjährige stieg in die Wanne und wusch sich extra langsam um eine Weile den Ketten zu entkommen.Angelina nutzte das um seine Entwicklung genauer unter die Lupe zu nehmen.Sein Gesicht war etwas runder geworden und ein kleines Doppelkinn war auch zu erkennen."Steh auf die Waage.",befahl die alte Frau,dem schon wieder angeketteten Jungen,als er aus der Badewanne ausgestiegen war und seine Unterhose wieder angezogen hatte.Er stand auf die Waage und die reife Dame schaute äußerst gespannt auf die Anzeige.57.6 kg war Hannes' Gewicht.Angelina war recht zufrieden."Sehr gut.Iss weiter so schön !",sagte sie und klopfte ihm auf den Bauch,der sich über den Bund der Unterbekleidung legte.An den Hüften hatte die Unterhose rote Abdruckstellen hinterlassen,dass hatte die Seniorin gesehen, und auch im Brustbereich hatte sich Fett abgelagert.Auf gut Deutsch,es fehlte nicht mehr viel und er hatte richtige Männertitten.Keine Frage,der Bub war in Gefangenschaft auseinandergegangen wie ein Hefeteig.Er wusste das,war aber nicht willensstark genug,sich dagegen zu wehren.Dessen war sich die Pensionärin bewusst.

Kurz darauf,Angelina guckte gerade Fernseher,den sie neu bekommen hatte,stand Greta vom Sofa auf und ging ins Bad zu ihrem Bruder.Die Frau schaute kurz,sagte aber nichts.Angelina hatte die Waage dort (absichtlich) stehen lassen und die zwölfjährige wollte wissen wie schwer sie war.Sie stellte sich gespannt auf das Gerät,ehe der Zeiger bei 48.3 kg stehen.Das waren 10 kg mehr,als noch vor einem halben Jahr ! Das Mädel beschloss,zu versuchen,nicht mehr so viel zuzunehmen.Aber schon fünf Minuten später wurde sie schwach,als sie ein großes Stück Torte im Kühlschrank sah.Das Lächeln der alten Dame gefiel ihr gar nicht,weshalb sie von nun nur noch nachts naschte.Sie stieg dann leise aus ihrer Matratze,ging an den Kühlschrank und bediente sich.Es wurde zu einer Art Sucht.Das heimliche Vollstopfen war unheimlich aufregend und das Gefühl prallvoll wieder ins Bett zu gehen erregte das Mädchen auch im Laufe der Zeit.Angelina wusste die ganze Zeit bescheid und sorgte dafür,dass der Kühlschrank am Abend randvoll war.Die Teenagerin versuchte die Folgen der Fresserei zu verdrängen,indem sie sich einredete,die Klamotten würden beim Waschen eingehen.Eines Nachts ging Greta wieder an den Kühlschrank,machte die Tür auf und sah,dass nichts mehr drin war außer drei Dosen Sahne,Eier und Butter.Sie ging zum Süßigkeitenschrank und fand dort haufenweise Pralinen.Eine Köstlichkeit nach der anderen landete in ihrem Mund.Wie sie da so aß vergaß sie mal wieder ihr Sättigungsgefühl.Ihre Schlafhose hatte einen Knopf,den sie irgendwann aufmachen musste.Da hatte sie bereits über zwei Dutzend der Leckereien gegessen.Plötzlich bemerkte das Mädchen,wie voll ihr Magen war und hörte auf.

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