Feeding

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Bei der Sexualität gibt es viele Spielarten, was zwei Menschen intim miteinander tun können. Diese Spielarten reichen vom Klassiker, der Missionars-Stellung bis zu höchst komplexen Partnerschaften, wo es nicht mehr um den sexuellen Akt ansich geht, sondern um viel mehr. Feeding ist eine derart komplexe Spielart des erotschen Beieinanders. Beim Feeding geht es im Prinzip nicht um den intimen Akt, sondern um die Formung eines Körpers und die Erotik, die dorthin führen kann. Der intime Akt wird auch weiterhin eine Bedeutung haben, aber gleichgestellt oder gar höher eingeschätzt wird das Feeding. Im idealen Fall einer Feeder/Feedee-Beziehung möchte der Feeder seinen Partner gerne zunehmen sehen, der/die Feedee möchte gleichzeitig gerne zunehmen. Feeding ist also ansich eine längerfristige Sache. Erotisch ist in optimalen Fällen für Feeder und Feedee die Nahrungsaufnahme, ein Candlelight-Dinner genießen viele anderen Paare auch gerne, beim Feeding spielt das aber eine größere Rolle. Prall gefüllte Mägen sorgen hier häufig für sexuelle Eregung, ähnlich wie in anderen erotischen Spielarten gefüllte Blasen einen Kick verschaffen können. Letztendlich führt aber Feeding unweigerlich zur Gewichtszunahme des Feedees. Im Idealfall freut diese Zunahme den Feeder und den/die Feedee gleichermaßen.

Den Feeder kann man durchaus mit dem Fat Admirer vergleichen, der hauptsächliche Unterschied liegt darin, dass der Fat Admirer sich direkt einen korpulenten Partner nach seinem Idealbild sucht, der Feeder sucht einen Menschen, der noch nicht seinem Idealbild entspricht, um ihn durch Nahrungsaufnahme zu diesem Ziel zu bringen.

Feeding ist eine sexualle Spielart, die relativ wenig Akzeptanz in der Gesellschaft findet. Diese Unakzeptanz beruht weitestgehend auf extremen Beispielen, die in den Medien gebracht worden sind.

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