Wie meine Tochter fett wurde
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- | Jule war ein Wunschkind. Bei der Geburt wog sie 3400 g und war kerngesund. Ich stillte sie regelmäßig und gab ihr auch manchmal das Fläschchen, da ich manchmal Probleme mit der Milchproduktion hatte. Von klein auf hatte sie einen gesunden Appetit und ich musste sie immer eher einbremsen,im Gegensatz zu ihrem drei Jahre älteren Bruder. Mit vier Jahren aß sie schon so viel wie Noah mit 6 und war laut dem Kinderarzt gerade noch so im Normalgewicht. Als wir damit anfingen, regelmäßig zu McDonald's zu gehen, freute sie sich immer sehr darauf, da in jedem Happy Meal ein Spielzeug war. Zu der Zeit, in der Noah sich bereits öfters mit Luis traf und ich ihn auch immer häufiger Süßigkeiten essen ließ, erwischte ich Jule drei Mal dabei, wie sie in sein Zimmer ging und Süßigkeiten klaute. Zuvor hatte ich versucht ihre Naschereien zu reduzieren, indem ich ihr verbot, sich ungefragt etwas aus dem Regal zu holen. Nachdem ich sie erwischt und bestraft hatte, aß sie zwar tatsächlich weniger Süßigkeiten, wurde aber in den folgenden Jahren trotzdem immer dicker. Bei der Einschulung meinte der Arzt, ich sollte sie mal auf Diät setzen, da sie mit ihren | + | Jule war ein Wunschkind. Bei der Geburt wog sie 3400 g und war kerngesund. Ich stillte sie regelmäßig und gab ihr auch manchmal das Fläschchen, da ich manchmal Probleme mit der Milchproduktion hatte. Von klein auf hatte sie einen gesunden Appetit und ich musste sie immer eher einbremsen,im Gegensatz zu ihrem drei Jahre älteren Bruder. Mit vier Jahren aß sie schon so viel wie Noah mit 6 und war laut dem Kinderarzt gerade noch so im Normalgewicht. Als wir damit anfingen, regelmäßig zu McDonald's zu gehen, freute sie sich immer sehr darauf, da in jedem Happy Meal ein Spielzeug war. Zu der Zeit, in der Noah sich bereits öfters mit Luis traf und ich ihn auch immer häufiger Süßigkeiten essen ließ, erwischte ich Jule drei Mal dabei, wie sie in sein Zimmer ging und Süßigkeiten klaute. Zuvor hatte ich versucht ihre Naschereien zu reduzieren, indem ich ihr verbot, sich ungefragt etwas aus dem Regal zu holen. Nachdem ich sie erwischt und bestraft hatte, aß sie zwar tatsächlich weniger Süßigkeiten, wurde aber in den folgenden Jahren trotzdem immer dicker. Bei der Einschulung meinte der Arzt, ich sollte sie mal auf Diät setzen, da sie mit ihren 34 kg definitiv deutlich zu schwer war;zu war sie noch relativ klein. Das war das erste Mal, dass ich realisierte, dass nicht nur Noah zur Zeit richtig auseinander ging. Wenn ich nicht aufpasste, würde es nicht mehr lange dauern bis Jule nicht nur einen Speckbauch hatte, sondern auch richtige Speckbrüste. Die Ansätze zeichneten sich ganz klar ab, wenn ich sie abends im Unterhemd sah. Auf der anderen Seite wusste ich, wie viel Freude meine Tochter hatte, wenn sie aß und wie unglücklich es sie machte, wenn sie nichts essen durfte. Schlussendlich war ich dann einfach zu träge etwas zu ändern. Erst, als Jule in der dritten Klasse, als sich alle einmal im Unterricht wiegen mussten, mit 46 kg das dickste Mädchen war, setzte ich sie auf Diät. Da ich von so etwas keine Ahnung hatte, entschied ich einfach, dass sie bei McDonald's nur noch den Salat essen durfte und sonst sollte sie einfach nur noch die Hälfte essen. Im darauffolgenden Monat nahm sie fast 4 kg ab, aber ihr ständiges Genörgel wurde immer unerträglicher. Weitere 5 Wochen zwang ich sie noch zum Abnehmen, dann wog sie nur noch etwas über 37 kg, was schon fast wieder Normalgewicht war und ich erlöste sie und ließ sie wieder normal essen. |
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+ | Die ersten zwei Wochen waren extrem. Sie aß wie eine Geisteskranke. Und zwar nicht nur viel, sondern auch in einem Tempo, das seinesgleichen sucht. |
Revision as of 12:03, 22 January 2020
Kapitel 1
Jule war ein Wunschkind. Bei der Geburt wog sie 3400 g und war kerngesund. Ich stillte sie regelmäßig und gab ihr auch manchmal das Fläschchen, da ich manchmal Probleme mit der Milchproduktion hatte. Von klein auf hatte sie einen gesunden Appetit und ich musste sie immer eher einbremsen,im Gegensatz zu ihrem drei Jahre älteren Bruder. Mit vier Jahren aß sie schon so viel wie Noah mit 6 und war laut dem Kinderarzt gerade noch so im Normalgewicht. Als wir damit anfingen, regelmäßig zu McDonald's zu gehen, freute sie sich immer sehr darauf, da in jedem Happy Meal ein Spielzeug war. Zu der Zeit, in der Noah sich bereits öfters mit Luis traf und ich ihn auch immer häufiger Süßigkeiten essen ließ, erwischte ich Jule drei Mal dabei, wie sie in sein Zimmer ging und Süßigkeiten klaute. Zuvor hatte ich versucht ihre Naschereien zu reduzieren, indem ich ihr verbot, sich ungefragt etwas aus dem Regal zu holen. Nachdem ich sie erwischt und bestraft hatte, aß sie zwar tatsächlich weniger Süßigkeiten, wurde aber in den folgenden Jahren trotzdem immer dicker. Bei der Einschulung meinte der Arzt, ich sollte sie mal auf Diät setzen, da sie mit ihren 34 kg definitiv deutlich zu schwer war;zu war sie noch relativ klein. Das war das erste Mal, dass ich realisierte, dass nicht nur Noah zur Zeit richtig auseinander ging. Wenn ich nicht aufpasste, würde es nicht mehr lange dauern bis Jule nicht nur einen Speckbauch hatte, sondern auch richtige Speckbrüste. Die Ansätze zeichneten sich ganz klar ab, wenn ich sie abends im Unterhemd sah. Auf der anderen Seite wusste ich, wie viel Freude meine Tochter hatte, wenn sie aß und wie unglücklich es sie machte, wenn sie nichts essen durfte. Schlussendlich war ich dann einfach zu träge etwas zu ändern. Erst, als Jule in der dritten Klasse, als sich alle einmal im Unterricht wiegen mussten, mit 46 kg das dickste Mädchen war, setzte ich sie auf Diät. Da ich von so etwas keine Ahnung hatte, entschied ich einfach, dass sie bei McDonald's nur noch den Salat essen durfte und sonst sollte sie einfach nur noch die Hälfte essen. Im darauffolgenden Monat nahm sie fast 4 kg ab, aber ihr ständiges Genörgel wurde immer unerträglicher. Weitere 5 Wochen zwang ich sie noch zum Abnehmen, dann wog sie nur noch etwas über 37 kg, was schon fast wieder Normalgewicht war und ich erlöste sie und ließ sie wieder normal essen.
Die ersten zwei Wochen waren extrem. Sie aß wie eine Geisteskranke. Und zwar nicht nur viel, sondern auch in einem Tempo, das seinesgleichen sucht.